Infos zu: Wetter, Zecken und Hautschutz
Das Wetter
Wir gehen gerne in den Wald auch wenn es regnet oder schneit. Sollte es aktuelle Wetterwarnungen geben checken wir mehrere Vorhersage-Quellen. Bei Gewitter oder Stark-Wind/Orkan gehen wir nicht in den Wald, manchmal muss sehr kurzfristig entschieden werden.
Den Wald entdecken ohne Zecken
Die Möglichkeit bzw. Gefahr eines Zeckenbisses darf nicht unterschätzt werden, dennoch möchten wir uns von der teilweisen Panikmache in den Medien distanzieren. Die beste Vorsorge besteht stets in einer guten Prävention als auch Nachsorge.
Richtiges Verhalten
Einen sicheren Schutz vor Zecken gibt es nicht. Aber man kann einiges tun, um Zeckenstiche zu vermeiden:
- Tragt geschlossene Kleidung mit langen Ärmeln und lange Hosen
- Helle Kleidung ist günstiger als dunkle.
- Verwendet insektenabweisende Mittel
- Gegen eine Ansteckung durch FSME ist eine Impfung möglich
- Sucht nach einer Veranstaltungsteilnahme den ganzen Körper nach Zecken ab und gebt die Kleidung in die Waschmaschine.
Wie entferne ich eine Zecke richtig?
Sie sollten die Zecke ganz vorsichtig mit einer feinen Pinzette aus der Haut herausziehen. Dazu setzt man dicht über der Haut an und zieht bzw. hebelt die Zecke vorsichtig heraus. Da der Stechapparat einer Zecke mit den vielen Widerhaken kein Gewinde besitzt, muss die Zecke beim Entfernen weder rechts noch links gedreht werden.
Wie erkenne ich, ob mich eine Zecke gestochen hat?
Das bekannteste Zeichen für einen Zeckenstich ist eine ringförmige Hautrötung um die Einstichstelle. Sie ist das Zeichen für eine Infektion mit Borrelien. Bei einer FSME-Infektion tritt sie nicht auf.
Eine Zecke hat mich gestochen. Muss ich zum Arzt?
Gehen Sie zum Arzt, wenn grippeähnliche Symptome, wie Müdigkeit, Fieber oder Kopfschmerzen auftreten. Auch bei einer ringförmigen Hautrötung um die Einstichstelle sollten Sie zum Arzt. Es kann mehr als drei Wochen dauern, bis sich Symptome einer Erkrankung nach einem Zeckenstich bemerkbar machen.
Und sonst?
Beim NABU Bundesverband findest Du “Zehn kuriose Fakten über Zecken“.
Hautschutztipps
- Auch wenn es im Wald oftmals schattig ist, so empfiehlt der Querwaldein e.V. dennoch – vor allem im Sommer – einen überlegten Hautschutz. Denn: Die beste Vorsorge besteht in einer guten Prävention.
Folgend einige wichtige Tipps von uns: - Schatten ist der beste Schutz
- Aktivitäten in der sommerlichen Mittagssonne von 12-14 Uhr möglichst kurz halten
- Auf Nummer sicher geht man mit 4xH: Hut, Hose, Hemd, hoher Lichtschutzfaktor
- Kleidung mit UV-Schutz sollte nach “UV-Standard 801” geprüft sein und einen UPF-Wert von mindestens 30 haben.
- Nicht vergessen! Ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 15) sowie UV-Schutz und Wasserfestigkeit
- Vor allem Nase, Ohren sowie freie Fußrücken und Schultern sollten ca. 30 Minuten vor der Sonnenexposition mit dem Sonnenschutzmittel eingerieben werden.
- Und immer genügend Wasser trinken bzw. dabei haben.
Wenn es doch passiert ist?
- Bei Sonnenbrand ohne Blasenbildung mit lauwarmen Wasser kühlen und viel Wasser trinken.
- Bei Sonnenbrand mit Blasenbildung sowie starken Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit und Übelkeit bitte einen Arzt aufsuchen.